Es ist mittlerweile fast zwölf Jahre her, dass die PlayStation 4 veröffentlicht wurde. Trotz des erfolgreichen Starts der PlayStation 5 im Jahr 2020 blieb die PS4 lange Zeit fester Bestandteil der Spielelandschaft. Doch das soll sich bald ändern: Insider Gaming berichtet, dass Sony ab Frühjahr 2026 den Support für bestimmte PS4-Funktionen bei neuen Spieleinreichungen einstellen wird.
Diese PS4-Features fallen weg
In einem internen Dokument, das Branchen-Insider Tom Henderson zugespielt wurde, heißt es, dass ab Frühjahr 2026 neue PS4-Titel nicht mehr mit folgenden Funktionen kompatibel sein werden:
- Activity Feed Web API
- Title Small Storage (TSS)
- Title User Storage (TUS)
- User and Profiles
- Word Filters
- Shared Media Web API
Laut Sony dienen diese Änderungen dazu, eine einheitlichere und besser skalierbare Basis über alle Konsolen-Generationen hinweg zu schaffen.
Warum viele Entwickler noch auf die PS4 setzen
Die PlayStation 4 feiert bald ihr 12. Jubiläum und ist für viele Spieler nach wie vor die günstigere Option. Hohe Hardware-Kosten haben zahlreiche Nutzer bislang vom Wechsel auf die PS5 abgehalten. Capcom-Präsident Haruhiro Tsujimoto sprach in diesem Zusammenhang sogar vom sogenannten „PS5-Barrier“: Exklusivtitel für die aktuelle Generation erreichen deutlich weniger Käufer, da die Einstiegskosten sehr hoch sind.
Tsujimoto erklärte: „Die Konsole kostet rund 80.000 Yen. Rechnet man Software und Online-Abos dazu, kommt man schnell auf etwa 100.000 Yen. Das ist ein Preis, den sich besonders junge Menschen kaum leisten können.“
Kein Wunder also, dass Blockbuster-Reihen wie Call of Duty auch heute noch jährlich auf PS4 erscheinen. Leaker wie Dusk Golem spekulieren sogar, dass Titel wie Resident Evil 9: Requiem nachträglich für die PS4 portiert werden könnten, um mehr Spieler zu erreichen.
Fokus auf Next-Gen – und der Blick auf die PS6
Auch wenn einige Studios versuchen, die PS4-Community weiterhin einzubinden, zeigt der schrittweise Rückzug von Sonys Feature-Support klar, wohin die Reise geht: Die Zukunft liegt auf der PS5 – und auf der kommenden PlayStation 6, die aktuellen Berichten zufolge zwischen 2027 und 2028 erscheinen soll. Parallel dazu soll auch ein neuer Handheld geplant sein.
Interessant: Laut Branchenquellen könnte die PS6 beim Preis deutlich attraktiver ausfallen als die PS5 Pro, was sie für ein breiteres Publikum zugänglich machen würde.
Sony läutet langsam, aber sicher das Ende der PS4-Ära ein. Während Entwickler noch versuchen, mit Cross-Gen-Veröffentlichungen möglichst viele Spieler zu erreichen, wird die PS4 spätestens ab 2026 weiter an Bedeutung verlieren. Spätestens mit der Einführung der PS6 dürfte sich der Fokus endgültig auf die neue Generation verschieben.
Lass uns deine Meinung in den Kommentaren wissen.
‚Resident Evil‘ auf der PS4 wäre cool!
‚PS5-Barrier‘ klingt nach einem echten Problem für viele.
Ich finde es gut, dass Sony trotzdem noch an die PS4 denkt.
Cross-Gen-Spiele sind wichtig für viele Spieler.
Die Preise sind wirklich hoch für junge Leute.
Es gibt immer noch viele Spiele für die PS4.
Ich hoffe, dass die PS6 wirklich günstiger wird.
Schade, dass einige Funktionen wegfallen werden.
Die PS4 war eine gute Konsole, aber ich freue mich auf die PS5.
Es ist interessant zu sehen, wie sich die Konsolen entwickeln.