Mit Ghost of Yōtei bringt Sucker Punch in wenigen Wochen die Fortsetzung von Ghost of Tsushima auf die PlayStation 5. Während viele Fans gespannt auf das nächste große Samurai-Epos blicken, sorgt nun ein Detail für Diskussionen: Das Budget des Spiels unterscheidet sich kaum von dem des Vorgängers – und das ist in der aktuellen PlayStation-Strategie äußerst ungewöhnlich.
Gleiche Mittel, gleiche Entwicklung
In einem Interview mit Game File (Paywall) erklärte Brian Fleming, Mitbegründer von Sucker Punch, dass die Entwicklung von Ghost of Yōtei fast dieselben Rahmenbedingungen wie beim Vorgänger hatte:
- Ähnlicher Zeitrahmen in der Entwicklung.
- Gleiche Teamgröße.
- Budget in ähnlicher Höhe wie bei Ghost of Tsushima.
Zum Vergleich: Ghost of Tsushima kostete rund 60 Millionen US-Dollar, und Fleming bestätigte, dass der Nachfolger in einer sehr ähnlichen Größenordnung lag.
Ungewöhnlicher Schritt in der PlayStation-Strategie
In den letzten Jahren war es üblich, dass PlayStation-Blockbuster bei ihren Fortsetzungen massive Budgetsteigerungen erhielten:
- Marvel’s Spider-Man → ca. 90 Mio. USD
- Spider-Man 2 → ca. 300 Mio. USD
- Auch Reihen wie The Last of Us oder Horizon haben ähnlich stark steigende Budgets gesehen.
Im Schnitt bedeutete das eine Budgetsteigerung von über 200 % bei den großen Marken. Ghost of Yōtei bricht mit dieser Tradition.
Warum bleibt das Budget gleich?
Der Hintergrund dürfte in den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen liegen. Hohe Produktionskosten machen Fehlschläge für Publisher extrem riskant:
- Ein Flop wie der Multiplayer-Shooter Concord zeigt, wie teuer Fehlinvestitionen sein können.
- Mit Budgets von 200–300 Mio. USD pro Spiel wird das Risiko, bei schwachen Verkäufen Verluste einzufahren, deutlich größer.
Sony scheint daher vorsichtiger zu agieren und setzt bei Ghost of Yōtei bewusst auf eine realistischere Kostenschätzung – ohne die Größe und Qualität des Projekts zu gefährden.
Die Entscheidung, Ghost of Yōtei mit einem ähnlichen Budget wie Ghost of Tsushima zu entwickeln, könnte ein neuer Kurs für PlayStation sein. Statt immer größere Summen in Fortsetzungen zu stecken, fokussiert man sich offenbar stärker auf Effizienz, Stabilität und Nachhaltigkeit.
Ob dieser Schritt aufgeht, wird sich am 2. Oktober 2025 zeigen, wenn Ghost of Yōtei exklusiv für die PlayStation 5 erscheint.
Quelle:https://www.gamefile.news/p/sucker-punch-brian-fleming-interview-playstation-ghost-of-yotei
Das klingt interessant. Es ist komisch, dass das Budget nicht gestiegen ist, aber vielleicht ist es besser so.
Ich verstehe nicht, warum sie das Budget nicht erhöhen. Ghost of Tsushima war ein riesiger Erfolg und jetzt geben sie gleich viel Geld aus? Das macht keinen Sinn. Wenn man ein gutes Spiel will, muss man auch bereit sein, mehr zu investieren. Was ist, wenn Ghost of Yōtei floppt? Dann sind wir alle enttäuscht!
Wieder ein Spiel mit dem gleichen Budget? Das kann doch nicht gut gehen. Ich erwarte mehr von einem Nachfolger, vor allem nach dem Erfolg des ersten Teils. Das klingt nach einer faulen Ausrede für weniger Innovation!
Ich finde es okay, dass sie beim Budget vorsichtig sind. Mal sehen, wie das Spiel wird.
Es ist interessant zu sehen, dass das Budget gleich bleibt. Ich hoffe, das Spiel wird gut.
Ich finde es interessant, dass das Budget gleich bleibt. Mal sehen, ob das Spiel gut wird.