Ich suchte eine Lösung, mit der ich mein Setup fürs Streaming, Gaming und gelegentliche Podcast-Aufnahmen ohne großen Aufwand verbessern kann – und da kam der FIFINE AmpliGame SC3 ins Spiel. Verpackung auf, angeschlossen – schon auf den ersten Blick macht er einen soliden Eindruck: Kompaktes Gerät, viele Regler, Buttons und hübsches RGB-Licht. Nicht übertrieben protzig, aber modern und freundlich.
Die Bedienung wirkt intuitiv. Die Fader sind gut erreichbar, die Knöpfe fühlen sich stabil an – nichts wackelt oder quietscht. Für Einsteiger und auch erfahrene Creator, die nicht schon Dutzende Mixer ausprobiert haben, ist das echt beruhigend.
Was kann er – Ausstattung & Features
Hier sind die Features, die mich besonders überzeugt haben:
- XLR-Mikrofoneingang mit 48V Phantomspannung – super, wenn man ein gutes Kondensatormikro hat. Damit lässt sich gleich auf eine bessere Klangqualität umsteigen.
- Insgesamt 4 Kanäle/Sliders: Mikrofon-Eingang, Line-In, Kopfhörer-Monitor und Line-Out. Jeder Kanal lässt sich individuell regeln.
- Mute-Buttons direkt unter bzw. in der Nähe der Fader – sehr praktisch, wenn man in die Stimme reinfluistert oder plötzlich Hintergrundgeräusche wegdrücken muss.
- Vier Sound-Pads / programmierbare Tasten: Man kann eigene Soundeffekte aufnehmen und abrufen – ideal für Streams, für kleine Gags oder um Atmosphäre zu schaffen.
- Voice-Changer & Auto-Tune / Pitch-Effekte: Es gibt mehrere „Stimmveränderer“ (z. B. Baby, Monster, Roboter etc.), sowie Auto-Pitch / Tonhöhenanpassung. Klingt nicht wie ein Profi-Effekt aus dem Studio, aber für spaßige Einsätze und Lockern-lassen beim Stream klasse.
- RGB-Beleuchtung: Passt gut in ein Gaming/Streamer-Setup, und man kann sie meist dimmen, abschalten oder anpassen. Nicht übertrieben, aber sieht nett aus.
- Kompaktes Design: Passt gut auf den Schreibtisch, ohne zu viel Platz zu beanspruchen. Die Anschlüsse (USB-C, Line-In, Line-Out, Kopfhörer, etc.) sind alle da, wo man sie braucht.
Nutzungserlebnis & Klangqualität
In der Praxis schlägt sich der SC3 ziemlich gut:
- Sobald man das Mikro angeschlossen, Phantomspannung aktiviert und ein bisschen eingestellt hat, bekommt man deutlich besseren Klang als über Standard-USB-Headset oder Onboard-Soundkarte. Stimmen kommen klarer rüber, Hintergrundrauschen ist spürbar geringer.
- Die Lautstärkeregler (Fader) ermöglichen gutes Feintuning: Man kann Mikro, Spielsound, Musik usw. sauber trennen und in der Lautstärke anpassen.
- Monitoring über Kopfhörer funktioniert zuverlässig: Man hört sich selbst und gleichzeitig das, was vom PC kommt (Spiel, Chat etc.), was wichtig ist beim Stream oder bei Aufnahmen.
- Die Effekte wie Voice-Changer und Auto-Pitch sind eher ein Bonus: Nicht unbedingt für professionelle Produktionen gedacht, aber für kreative Einsätze, Live-Streams mit Spaßfaktor oder Zuschauerinteraktion absolut tauglich.
Kritikpunkte
Damit der Test fair bleibt, hier die zwei kleinen Abstriche:
- Grenzen der Lautstärke & Dynamik
Je nachdem, welches Mikro und welches Setup du nutzt, kann die Maximallautstärke etwas zurückhalten sein. Einige Nutzer berichten, dass das Mikro bei Volllast noch nicht ganz so laut kommt, wie sie es sich wünschen. Wenn du also ein extrem empfindliches Setup willst oder laut produzieren musst, könnte der SC3 an seine Grenzen stoßen. - Qualität der Regler und Haptik
Die Fader sind funktional und machen ihren Job gut, aber sie fühlen sich nicht „premium“ an – etwas leichter Widerstand, etwas Plastikcharme. Wer öfter live arbeitet und die Regler häufig nutzt, wird das merken. Nicht dramatisch, aber bei intensivem Einsatz sollte man das im Blick haben.
Fazit – für wen eignet sich der SC3 & Bewertung
Mein Gesamtfazit: 8 von 10. Warum? Weil der SC3 genau das liefert, was viele brauchen: Mehr Kontrolle über Audio, einfache Bedienung, sinnvolle Extras, und das alles zu einem Preis, bei dem man nicht ständig überlegen muss, ob man stattdessen doch etwas größer investieren soll.
Perfekt geeignet für:
- Streamer, die gerade anfangen, aber nicht auf Features verzichten wollen
- Gamer, die sauber zwischen Spiel, Musik, VoiceChat und Mikro unterscheiden wollen
- Content Creator, die gelegentlich mit Effekten spielen oder ihre Stimme variieren möchten
- Leute, die eine gute Desk-Lösung wollen ohne gleich ein komplettes Studio-Setup aufzubauen
Wenn du hingegen:
- sehr laut arbeiten musst oder dein Mikro schon extrem hochwertig ist
- höchste Ansprüche an Faderqualität oder Pegel-Spielräume hast
- oder dual-PC Setups mit komplexem Routing willst
… dann könnte irgendwann ein Upgrade nötig sein.
Bewertung auf einen Blick
Kategorie | Mein Eindruck |
---|---|
Features / Ausstattung | Sehr gut, besonders Preis-Leistung stimmt |
Klangqualität | Klar und sauber, kein High-End-Studio, aber mehr als solide |
Bedienkomfort | Intuitiv, alle wichtigen Regler und Buttons vorhanden |
Haptik / Material | Gut, aber nicht top – Fader könnten langlebiger sein |
Spaßfaktor / Extras | Großartig – Voice-Changer, Sound-Pads etc. bringen Vielfalt |
Wenn ich noch einen Wunsch frei hätte: Ich würde mir wünschen, dass die Regler noch etwas hochwertiger werden und der Pegel für Mikro etwas mehr Reserven bietet. Aber das sind für mich gerade mal Details – und die ändern nichts daran, dass der SC3 ein richtig starkes Gerät ist für den Preis.
Also: Wenn du auf der Suche bist nach einem Audio-Mixer, der gutes Handling, Spaß und sinnvolle Features bietet, ohne dabei ein Budget-Sprenger zu sein – dann ist der FIFINE AmpliGame SC3 eine sehr empfehlenswerte Wahl. Viel Freude beim Setup, beim Streamen und beim kreativen Ausleben!
*Dieses Produkt wurde für den Test zur Verfügung gestellt
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Das Produkt scheint gut für Einsteiger zu sein. Die RGB-Beleuchtung sieht nett aus.
Der Artikel ist informativ. Ich finde die Features interessant, vor allem die Sound-Pads.
Es scheint ein nützliches Gerät zu sein. Die Klangqualität hört sich besser an als bei meinem aktuellen Setup. Mal sehen, ob ich es mal teste.
Der Mixer sieht gut aus und hat viele Funktionen. Ich bin nicht sicher, ob ich ihn kaufen werde, aber die Features klingen interessant.