Seit Monaten halten sich hartnäckige Gerüchte, jetzt verdichten sie sich: Assassin’s Creed 4: Black Flag soll als erstes Remake der traditionsreichen Ubisoft-Reihe zurückkehren. Bereits ein Voice Actor hat das Projekt versehentlich bestätigt, dazu tauchten in den letzten Wochen immer wieder kleine Teaser und Leaks im Netz auf.
Besonders spannend ist aber, wie Ubisoft den beliebten Piraten-Ableger ins Jahr 2026 bringen will – denn anstatt auf ein klassisches Remaster zu setzen, scheint eine umfassende Neuinterpretation geplant zu sein.
Mehr Edward, weniger Gegenwart
Wie das französische Magazin Jeux Video berichtet, will Ubisoft die modernen Abschnitte komplett streichen. Stattdessen sollen die Spielabschnitte mit Protagonist Edward Kenway ausgebaut werden, sodass sich die Spielzeit stärker auf die Piratenabenteuer konzentriert.
Damit reagiert Ubisoft auf das Feedback vieler Fans, die die modernen Sequenzen oft als störend empfanden und sich mehr Fokus auf die historische Handlung wünschen.
Von klassischem AC hin zum RPG
Auch beim Gameplay kündigen sich große Veränderungen an.
- Edward erhält ein Loot- und Gear-System, das an die RPG-Ära von Assassin’s Creed (Origins, Odyssey, Valhalla) erinnert. Rüstungen und Waffen sollen nicht länger nur kosmetisch sein, sondern echte Werte besitzen.
- Das Kampfsystem wird stärker in Richtung Action-RPG überarbeitet. Anstelle der klassischen Kontermechanik der Kenway-Trilogie erwartet Spieler ein komplexeres Gefecht, das mehr Herausforderung verspricht.
Diese Änderungen könnten den Black-Flag-Remake deutlich moderner wirken lassen – gleichzeitig aber auch das Risiko bergen, dass Puristen das ursprüngliche Spielgefühl vermissen.
Mehr Inseln, mehr Aktivitäten, weniger Ladezeiten
Ubisoft soll zudem das Open-World-Design erweitern:
- Auf den Inseln wird es mehr Nebenaktivitäten und Missionen geben.
- Beim Wechsel von Land zu See sollen die nervigen Ladebildschirme verschwinden – stattdessen setzt Ubisoft auf nahtlose Übergänge, was die Immersion erheblich steigern dürfte.
Im Gegensatz zu Capcoms groß angelegten Resident-Evil-Remakes will Ubisoft jedoch nicht alles neu erfinden. Laut Insider-Informationen arbeitet das Studio mit einem vergleichsweise moderaten Budget, das eher für eine Re-Interpretation als für eine komplette Neuentwicklung spricht.
Release-Zeitraum 2026 angepeilt
Offiziell angekündigt ist das Remake bisher nicht, doch laut den aktuellen Gerüchten soll der Release bereits im ersten Quartal 2026 erfolgen. Damit würde Ubisoft den Piratenklassiker pünktlich zur neuen Konsolengeneration (PlayStation 5 Pro, Xbox Series X|S und eventuell schon PlayStation 6) zurückbringen.
Assassin’s Creed 4 gilt für viele Fans bis heute als einer der besten Teile der Reihe. Ein Remake mit moderner Technik, mehr Inhalten und nahtloser Seefahrt klingt verlockend – doch die stärkere RPG-Ausrichtung könnte die Community spalten. Ob Ubisoft den Spagat zwischen Nostalgie und Moderne schafft, bleibt abzuwarten.
Was denkst du: Sollte Ubisoft das klassische Gameplay bewahren oder sind die RPG-Anpassungen der richtige Weg?
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Ich hoffe, sie machen es richtig. Die RPG-Elemente könnten das Spiel verändern.
Die Idee mit mehr Piratenabenteuern klingt gut. Mal sehen, wie es umgesetzt wird.
Ich habe das Original gespielt. Ein Remake könnte spannend sein, aber ich mag das alte Gameplay.
Es klingt interessant, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Änderungen gut sind.