Ubisoft verschiebt „größte Produktionen“ auf 2026 und 2027 – Assassin’s Creed Shadows als Vorbild

Ubisoft hat im Rahmen seiner aktuellen Investorenkonferenz angekündigt, dass mehrere große Titel des Publishers verschoben wurden – teils bis ins Geschäftsjahr 2027–2028. Als Grund nennt CEO Yves Guillemot den Wunsch, den Spielen „mehr Zeit für Qualität“ zu geben, ähnlich wie beim kürzlich veröffentlichten Assassin’s Creed Shadows.

Top-Marken betroffen: Assassin’s Creed, Far Cry, Rainbow Six & mehr

Zwar nannte Ubisoft keine konkreten Spieletitel, jedoch betonte Guillemot, dass es sich um Produktionen aus den Top-5-Marken handelt:

• Assassin’s Creed

• Far Cry

  - Advertisement -

• Rainbow Six

• The Division

• Ghost Recon

Diese Franchises sollen in den kommenden Jahren noch stärker auf Qualität, Storytelling und Multiplayer-Features ausgerichtet werden – mit dem Ziel, langfristigen Erfolg zu sichern.

Assassin’s Creed Shadows als Vorzeigeprojekt

Die Verschiebung von Assassin’s Creed Shadows im letzten Jahr habe laut Guillemot „positive Auswirkungen“ gehabt. Trotz späterem Release sei der Titel mit 160 Millionen Spielstunden ein Erfolg und habe den „Wert und die Resilienz der Marke“ bestätigt.

Ubisoft gibt an, dass Shadows die zweithöchsten Einnahmen am ersten Tag eines Assassin’s Creed-Spiels generierte – nur übertroffen vom Pandemie-Erfolg Valhalla. Eine konkrete Verkaufszahl blieb jedoch aus.

Große Pläne für 2025–2026 und darüber hinaus

In diesem Geschäftsjahr sollen dennoch einige Highlights erscheinen, darunter:

• Anno 117: Pax Romana

• Prince of Persia: The Sands of Time Remake

• Rainbow Six Mobile

• The Division: Resurgence

• Und weitere „noch unangekündigte Titel“

Auch Assassin’s Creed Shadows erhält später im Jahr sein erstes großes Story-Addon, während Rainbow Six Siege im Juni ein umfangreiches X-Update bekommt.

Ubisoft strafft weiter – Kostensenkung und Tencent-Kooperation

Ubisoft spart weiterhin massiv: Der Publisher hat bereits 3000 Stellen seit 2022 abgebaut und 200 Millionen Euro an Fixkosten eingespart. Für die kommenden zwei Jahre sind weitere 100 Millionen Euro Einsparungen geplant.

Zudem arbeitet Ubisoft an einer neuen Submarke in Zusammenarbeit mit Tencent, die sich um die drei wichtigsten Marken – Assassin’s Creed, Rainbow Six und Far Cry – kümmern soll. Fokus: Narrative Einzelspieler-Erlebnisse, Live-Service-Features und Mobile-Markt in China.

Weniger Releases, dafür mit mehr Qualität – Ubisoft stellt Weichen neu

Ubisoft zieht Konsequenzen aus einem immer härter umkämpften Markt: Weniger, aber dafür besser durchdachte Releases. Mit der Verschiebung großer Titel auf 2026 und 2027 setzt das Unternehmen auf langfristige Markenpflege und nimmt Assassin’s Creed Shadows als Beispiel für gelungenes Community-Feedback und finanzielle Performance.

Quelle:https://deadline.com/2025/05/riders-republic-adil-bilall-gaumont-ubisoft-1236397176/